Phonophorese
Wird bei der Ultraschalltherapie zusätzlich eine medikamentenhaltige Salbe benützt heißt der Ultraschall „Phonophorese“.
Elektrotherapie
Die
Elektrotherapie ist ein großer Bereich der physikalischen Therapie. Sie
wird meist zusätzlich zur physiotherapeutischen Behandlung eingesetzt,
um den Körper über äußere elektrische Reize zur Selbstheilung anzuregen
und um eine Schmerzreduzierung zu erlangen.
Der
Begründer der Elektrotherapie ist Christian Gottlieb Kratzenstein, der
1744 eine Dokumentation über die Anwendung der Elektrotherapie
veröffentlichte. Weitere verschiedene Formen der Elektrotherapie wurden
im Verlauf des 18. Jahrhunderts entwickelt. Die Grundlage der
Elektrotherapie liegt in der Leitfähigkeit des menschlichen Körpers.
Gute Stromleiter sind Blut, Lymph- und Gehirnflüssigkeit, Urin, Organe
und Muskulatur. Die elektrischen Reize der Elektrotherapie lösen
Reaktionen der Nerven aus und können Schmerzen lindern und die
Durchblutung verbessern. Je nach Beschwerden und Erkrankung des
Patienten werden einzelne oder mehrere Körperteile mit unterschiedlichen
Stromformen behandelt. Dabei kommen bei der Elektrotherapie
Galvanische, nieder-, mittel- und hochfrequente Ströme zum Einsatz.
Über
Elektroden, die auf die Haut aufgebracht werden, können die
therapeutischen Ströme den Körper bzw. bestimmte Körperabschnitte
durchfliessen. Die Ströme können so direkt vor Ort ihre Wirkung
entfalten und die Symptome lokal beeinflussen. Folgende Wirkungen können
durch die Elektrotherapie erreicht werden.